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Als besonders sanfte naturheilkundliche Therapieform gilt die Bachblütentherapie, die von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. Basis für die Therapie mit den Blütenessenzen ist die Annahme, dass physische Erkrankungen und Krankheiten immer im Zusammenhang mit einem seelischen Ungleichgewicht stehen. Mit der Bachblütentherapie soll daher das psychische Gleichgewicht wiederhergestellt und eine innere Harmonie geschaffen werden. Ursprünglich wurde die Therapie mit Bachblüten ausschliesslich für den Menschen entwickelt. Im Laufe der Jahre entstand bei Tierheilpraktikern und -therapeuten jedoch die Idee, die Blüten auch bei den Vierbeinern einzusetzen. Die Erfahrungen der Tierbesitzer zeigen, dass Hunde gut – und in der Regel deutlich schneller als Menschen – auf die Bachblütentherapie anspringen.
Eingesetzt werden Bachblüten bei Tieren mit seelischen und emotionalen Beschwerden und Verhaltensauffälligkeiten. Das können sein:
Typische kurzfristige Verabreichungsanlässe sind beispielsweise die für den Hund nervlich sehr belastende Silvesternacht oder auch ein Umzug aus dem gewohnten Lebensumfeld.
Genauso wie für den Menschen, gibt es für den Hund eine Auswahl von insgesamt 38 verschiedenen Bachblüten, die nicht einzeln, sondern in individuellen Mischungen verabreicht werden. Welche Mischung sinnvoll ist, kann ein Tierheilpraktiker ermitteln, nachdem er sich ein Bild über die Symptome und das Verhalten des Hundes gemacht hat. Teilweise werden auch bereits fertige Mischungen angeboten. Alternativ kannst du auch selbst eine Mischung zusammenstellen, wenn du dich mit der Wirkungsweise der einzelnen Blüten vertraut gemacht hast. Hier einige Beispiele für optimale Mischungen:
Ein Tipp: Für akute Beschwerden sowie Notfallsituationen, für die es einer schnellen Linderung bedarf, gibt es die sogenannten Rescue-Tropfen. Hierbei handelt es sich um eine vorgefertigte Mischung aus fünf Bachblüten.
Bei der richtigen Anwendung können die Bachblüten eine deutliche Verbesserung bei den seelischen Beschwerden und den Verhaltensauffälligkeiten des Hundes erzielen und dessen allgemeinen psychischen Gesundheitszustand verbessern. So tragen die Bachblüten für den Hund zum Beispiel bei Unruhezuständen zur Beruhigung bei, sie mildern Aggressionen und helfen dabei, Ängste abzubauen. Insgesamt ist es auch möglich, Verhaltensänderungen herbeizuführen. Infolge der positiven psychischen Wirkung ist bei einigen Hunden auch ein physischer Erfolg zu erzielen. Indem das Tier eine innere Ruhe erfährt, kann sein Schmerzempfinden verringert und der Puls und der Herzschlag ruhiger werden. Berücksichtige aber immer, dass es bis heute noch keinen wissenschaftlichen Beleg für die Wirksamkeit der Bachblüten gibt.
Die Bachblüten dem Hund zu verabreichen, gestaltet sich relativ unkompliziert. Du hast folgende Möglichkeiten:
Ein Hinweis: Die Bachblüten sowohl als Tropfen als auch als Globuli sollten nicht in Berührung mit Metall (zum Beispiel dem Napf) kommen, da dies die Wirkung negativ beeinflussen kann.
Für ein optimales Ergebnis spielt natürlich auch die Dosierung eine wichtige Rolle. Diese hängt zum einen von dem Ausmass und der Art der Beschwerden sowie von der Körpergrösse des Hundes ab. Als grundsätzliche Richtlinie werden 24 Tropfen beziehungsweise Globuli pro Tag empfohlen. Diese werden im Idealfall über den Tag verteilt verabreicht, zum Beispiel bei drei Mahlzeiten jeweils acht Tropfen. Geringere Mengen bei kürzeren zeitlichen Intervallen sind ebenfalls möglich. Behandelst du deinen Hund über einen längeren Zeitraum mit den Bachblüten, ist die Dosierung in aller Regel geringer. Für die Rescue-Tropfen liegt die Dosierung niedriger: Hier geben Hundebesitzer ihrem Tier zwei- bis viermal am Tag jeweils vier Tropfen.
Grundsätzlich sind Bachblüten kein Wundermittel, das quasi über Nacht wirkt. Eine regelmässige und konstante Anwendung jeden Tag ist für den langfristigen Erfolg unerlässlich. Damit die volle Wirkung eintreten kann, liegt die empfohlene Behandlungsdauer bei etwa drei Monaten. Mit ersten Erfolgen kannst du jedoch schon etwas früher rechnen, meist bereits nach einer Woche und maximal nach etwa 14 Tagen. Aufgrund der guten Verträglichkeit und da weder Neben- noch Wechselwirkungen bei den Bachblüten bekannt sind, kann die Therapie auch über einen längeren Zeitraum fortgeführt werden. Bei chronischen Beschwerden solltest du aber immer den Rat eines Tiermediziners einholen. Eine zu lange Behandlung kann den Erfolg jedoch insoweit beeinträchtigen, als dass das Tier sich an die Blüten gewöhnt und damit die Wirksamkeit aufgehoben wird. Beachte, dass die Rescue-Tropfen nicht für die Langzeittherapie gedacht sind und lediglich für den tatsächlichen Notfall zum Einsatz kommen sollten. Die maximale Behandlungsdauer liegt hier bei einigen Tagen. Im Anschluss kannst du aber natürlich mit einer „normalen“ Therapie beginnen.
Die Yam Wurzel wird schon seit vielen tausend Jahren in der fernöstlichen und mittelamerikanischen Medizin als natürliches Heilmittel bei diversen Beschwerden genutzt. Besonders Frauen sollen von der gesundheitsfördernden Wirkung der Wurzelknollen profitieren. In der Schweiz gewinnt sie seit einigen Jahren ebenfalls immer mehr an Bedeutung. Für welche Anwendungsgebiete sie sich eignet, was du bei der Einnahme beachten solltest und alles Wissenswerte zu ihrer Wirksamkeit und vieles mehr erfährst du hier.
Die Physikalische Therapie hat in der Medizin eine lange Tradition. Sie umfasst ein weites Feld unterschiedlicher Behandlungsformen und Anwendungen. Zur Behandlung von Schmerzen und diverser Krankheiten haben sich diese Therapieansätze schon lange bewährt und gelten häufig als sehr effektiv. Im Mittelpunkt stehen dabei stets äussere Reize und ihre Wirkung auf den Körper. Welche Behandlungsmethoden zu den Physikalischen Therapien zählen, wie sie funktionieren, für wen und wann sie geeignet sind und Antworten auf viele weitere Fragen zum Thema haben wir hier für dich zusammengestellt.
Der Trigeminusnerv oder Nervus trigeminus ist der fünfte Hirnnerv. Reizungen oder Schädigungen des Nervs führen zu starken Schmerzen im Bereich des Gesichts. Diese Trigeminusneuralgie kann aufgrund von Krankheiten oder idiopathisch auftreten. Betroffen sind häufig ältere Menschen ab dem 50. Lebensjahr. Die intensiven und plötzlich auftretenden Schmerzattacken schränken die Lebensqualität deutlich ein. Durch die Belastung kommt es nicht selten zu Depressionen, die Gesundheit und Wohlbefinden nachhaltig beeinträchtigen. Erfahre hier mehr zum Verlauf und den Funktionen des Trigeminusnervs, zur Trigeminusneuralgie und den vorhandenen Therapieoptionen.
Homöopathische Potenzen finden sich in Angaben wie D6 oder C15 auf homöopathischen Mitteln wieder und beschreiben, mit welcher Potenzierung oder Verdünnung der ursprüngliche Wirkstoff enthalten ist. Je höher die Zahl, desto häufiger wurde der Potenzierungsprozess durchgeführt. Der Buchstabe vor der Zahl beschreibt dabei das Mischungsverhältnis. Viele stellen sich dabei die Frage, welche Potenz die stärkste und damit die wirkungsvollste bei dem entsprechenden Präparat ist. Wie effizient homöopathische Mittel wirken, ist jedoch in wissenschaftlichen Kreisen höchst umstritten, da die Herstellung der Mittel im genauen Gegensatz zur Herstellung herkömmlicher Arzneien steht.
Bei der Ozontherapie wird Sauerstoff in einer besonderen Form verwendet. Statt wie in der Raumluft als O2, besteht dieses Gas aus O3, also aus drei miteinander verbundenen Sauerstoffmolekülen. Industriell kommt diese besondere Form des Sauerstoffs als Desinfektionsmittel zur Anwendung, insbesondere dort, wo keine flüssigen Mittel eingesetzt werden können. Ausserdem wird Ozon in der Naturheilkunde und in der Komplementärmedizin innerlich bei der Eigenbluttherapie genutzt. Überdies wird die Ozontherapie erfolgreich zur äusseren Behandlung verwendet. Sie beschleunigt den Heilungsprozess bei Wunden und kann bei diabetischen Geschwüren oder einer beginnenden Nekrose die Durchblutung verbessern sowie Infektionen wirkungsvoll bekämpfen – ist aber nicht ohne Nebenwirkungen.
Urtica Dioica, die Brennnessel – die einen lieben sie, andere hassen sie. Je nach Blickwinkel schätzen gesundheitsbewusste Menschen ihre wertvollen Eigenschaften und Inhaltsstoffe, Naturliebhaber freuen sich über die Nahrungspflanze für Schmetterlingslarven, Gartenfreunde dagegen versuchen das Wurzelunkraut möglichst aus ihren Beeten zu eliminieren. Diese interessante Pflanze hat einiges zu bieten. Was das alles ist, zeigen wir dir hier.