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Das Prinzip der Phototherapie beruht auf dem Einsatz von UV-A-Licht, UV-B-Licht und sichtbarem blauen Licht. Diese Behandlung ist zu unterscheiden von der sogenannten Lichttherapie: Diese benutzt weisses Licht zur Behandlung saisonbedingter Depressionen beziehungsweise zur Vorbeugung dieser Erkrankung. Ihre Wirksamkeit zeigte die Anwendung auch bei Schlafstörungen.
Je nachdem, bei welcher Krankheit die Phototherapie angewendet wird, hat ihre Wirkung eine andere Ursache. So wird bei Neugeborenen mit Hyperbilirubinämie kurzwelliges, blaues Licht verwendet. Dieses Licht soll so viel Haut wie möglich bestrahlen. Die gelbe Haut wird durch Abbauprodukte von Hämoglobin verursacht. Die Phototherapie sorgt dafür, dass dieser Farbstoff in seine Bestandteile zerfällt und dann über die Nieren ausgeschieden werden kann. Blaues Licht strahlen auch die Farblampen ab, die bei Akne oder Allergien eingesetzt werden. Hier sollen die wärmenden Strahlen die Haut beruhigen: Dies ist allerdings keine Therapie, sondern eine kosmetische Behandlung. Bei Neurodermitis oder Psiorasis gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Mit UV-B-Strahlen oder den tiefer reichenden UV-A-Strahlen wird hier die Haut therapiert. Ergänzend dazu kommen Bäder in Salzwasser, die sogenannte Balneo-Phototherapie, oder es werden verstärkende Medikamente gegeben. Diese Therapie heisst PUVA, Psoralen plus UV-A. Psoralen heisst der Wirkstoff im Medikament, der die Haut für die Lichtstrahlen sensibilisiert. Die UV-Strahlen beruhigen das entzündliche Geschehen in den Hautschichten und wirken sich wachstumshemmend auf die Hauterkrankung aus.
Vor allem ihr Einsatz bei der Neugeborenen-Gelbsucht macht die Phototherapie bekannt. Frühchen und Neugeborene, die an Hyperbilirubinämie leiden – so heisst die Gelbsucht im Fachjargon – werden seit Langem mit dieser Therapie behandelt. Ausserdem hilft sie bei diversen Hauterkrankungen, etwa Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechte. Wenig Evidenz gibt es bisher für die Anwendung der Therapie bei Kindern und Jugendlichen. Angewendet werden Therapieformen hier bei Psiorasis, atopischen Ekzemen oder auch bei Vitiligo. Die Krankheiten, die mit Phototherapie behandelt werden, im Überblick:
Lichttherapie mit weissem Licht:
Mehr als die Hälfte aller Neugeborenen bekommt die sogenannte Gelbsucht. Sie kann unterschiedlich stark ausfallen. Zu hohe Bilirubin-Werte sind Ursache dieser Krankheit. Überschreiten die Bilirubin-Werte eine festgelegte Grenze, muss die Krankheit therapiert werden, weil sonst Hirnschäden drohen. Mehrere Male täglich wird die Therapie für einige Stunden angewendet, manchmal auch durchgehend. Schon nach etwa sechs Stunden tritt häufig eine Besserung der Symptome und Blutwerte auf.
Neugeborene werden meist bereits im Spital in der Neonatologie von den Ärzten dort behandelt. Hautkrankheiten können entweder vom Hautarzt behandelt werden, bei schweren Fällen geht auch hier der Patient, die Patientin ins Spital zur Therapie. Kosmetische Massnahmen oder auch die Behandlung zur Vorbeugung werden etwa von der Naturheilkunde angeboten.
Bei Hautkrankheiten wird die Strahlung etwa drei bis vier Mal wöchentlich angewendet, jeweils für wenige Minuten. Hier gehen die Symptome oft nach drei bis vier Wochen zurück. Für die Blaulichttherapie empfehlen Experten etwa fünf Sitzungen wöchentlich bei einer Länge von etwa 45 Minuten. Im Einzelfall kommt es auf die Erkrankung selbst und die individuellen Voraussetzungen an. Mehrmals pro Woche über längere Zeiträume hinweg stattfindenden Therapiesitzungen sind keine Seltenheit.
Je nach Indikation bringt die Phototherapie Risiken und Nebenwirkungen mit sich. Zum Schutz der Gesundheit ist bei allen Formen der sachgemässe Umgang unverzichtbar. Bei Hautkrankheiten kann es mitunter zu Problemen kommen:
Chronische Krankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis kann auch die Phototherapie nicht heilen, sie lindert lediglich die Symptome. Die richtige Pflege der Haut ist hier während und nach der Anwendung zu beachten. In der Therapie der Hyperbilirubinämie verliert das Kind vermehrt Wasser und Salz. Ausserdem müssen die Augen des Babys unbedingt geschützt werden. Es können Hautreizungen, Störungen der Wärmeregulation oder ein bronzefarbener Hautton auftreten. Bisher gilt dieses sogenannte „Bronzebaby“-Syndrom als ungefährlich, es kann aber theoretisch ein Vorbote sein, der Schäden des Gehirns durch die zu hohen Bilirubinwerte ankündigt.
Du leidest an Muskel- und Gelenkschmerzen, hast Beschwerden im Bereich der Lenden- oder Halswirbelsäule? Dann kann die Ohrakupunktur für deine Gesundheit nützlich sein. Auch wenn du abnehmen oder mit dem Rauchen aufhören möchtest, soll diese Form der Behandlung helfen. In den meisten Fällen kommt die Akupunktur ergänzend zu schulmedizinischen Massnahmen zum Einsatz, sie kann aber auch als Alleintherapie von einem Heilpraktiker durchgeführt werden. Der Vorteil ist, dass die Behandlung schmerzfrei und komplikationslos ist.
Bei der Ozontherapie wird Sauerstoff in einer besonderen Form verwendet. Statt wie in der Raumluft als O2, besteht dieses Gas aus O3, also aus drei miteinander verbundenen Sauerstoffmolekülen. Industriell kommt diese besondere Form des Sauerstoffs als Desinfektionsmittel zur Anwendung, insbesondere dort, wo keine flüssigen Mittel eingesetzt werden können. Ausserdem wird Ozon in der Naturheilkunde und in der Komplementärmedizin innerlich bei der Eigenbluttherapie genutzt. Überdies wird die Ozontherapie erfolgreich zur äusseren Behandlung verwendet. Sie beschleunigt den Heilungsprozess bei Wunden und kann bei diabetischen Geschwüren oder einer beginnenden Nekrose die Durchblutung verbessern sowie Infektionen wirkungsvoll bekämpfen – ist aber nicht ohne Nebenwirkungen.
Mittlerweile werden die Grenzen zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde nicht mehr streng gezogen. Mehr und mehr arbeiten beide Richtungen zusammen, um den Menschen die bestmögliche Behandlung von Beschwerden und Krankheiten zu ermöglichen. Die Naturheilkunde überzeugt durch Verfahren, die schonend wirken und bei denen nicht nur als reine Symptombehandlung erfolgt, sondern die Einbeziehung des gesamten Menschen in seiner Einheit von Körper, Seele und Geist. Mit einer Naturheilpraktiker Ausbildung hilfst du Menschen auf diese Weise.
Laut der sogenannten Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hat jedes unserer Organe ganz eigene Arbeitszeiten und ruht auch zu bestimmten Tageszeiten. Nur wenn das gegeben ist, kann unser Organismus jeden Tag alle anfallenden Aufgaben meistern. Die unterschiedlichen Zeiten stellt die TCM in der bei uns sogenannten chinesischen Organuhr dar. Mit ihr kannst du lernen, wie du einen besseren Tagesrhythmus erreichst und so Krankheiten vorbeugst. Der folgende Ratgeber beantwortet alle wichtigen Fragen rund um das Thema und hilft bietet dir so eine nützliche Hilfestellung.
Die chinesische Heilkunst kennt viele Naturheilverfahren, die dazu beitragen, verschiedene Krankheiten und deren Symptome auf eine sanfte Weise zu lindern. Neben der Homöopathie führen viele Heilpraktiker die TCM in ihrem Leistungsangebot. Die fernöstliche Heilmethode zielt darauf ab, die Lebensenergie zum Fliessen zu bringen und das innere Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Beseitigung der Krankheitsursachen steht hier im Zentrum der Bemühungen. Die Therapeuten gehen der Sache auf den Grund und setzen dort an, wo die Krankheit entsteht. Im folgenden Artikel haben wir dir alle wichtigen Fakten zum Thema chinesische Heilkunst, zu ihrer Herkunft, ihren Methoden und ihren Einsatzgebieten, zusammengestellt.
Die sanften Naturheilverfahren liegen ganz im Trend. Immer mehr Patienten, und inzwischen auch Ärzte, zeigen sich offen für alternative Heilmethoden. Oft erfolgt eine Behandlung als Ergänzung zur Schulmedizin. Die Zeit, als es entweder nur das eine oder das andere zu wählen gab, sind längst vorbei. Die in Naturheilpraxen angebotenen Naturheilverfahren aktivieren die Selbstheilungskräfte des Körpers. Sie sind nicht nur wirksam, sondern oft auch nachhaltiger als schulmedizinische Therapien. Hier erfährst du, welche Angebote in solchen Praxen oft angeboten werden und was du beachten musst.