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Das "Qi" steht für Lebensenergie und das "Gong" für das Üben. Anhänger des Qi Gong wollen durch die sanften Bewegungen ihre Gesundheit erhalten. Ist Körper und Geist im Einklang, spricht dies nämlich laut TCM für ein langes Leben. Die Lebensenergie Qi spielt in der chinesischen Kultur und bei Therapien in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine wichtige Rolle. Durch Energiebahnen im Körper, die sogenannten Meridiane, fliesst die Lebensenergie und versorgt die verschiedenen Organe so mit Lebensenergie. Unterhalb des Nabels, im "Tor des Himmels", sammelt sich diese Energie an. Der Mensch ist gesund, wenn das Qi in einem harmonischen Fluss ist. Der Mensch fühlt sich krank, wenn Lebensenergie fehlt oder sich das Qi in den Organen anstaut. Durch das Üben von Qi Gong werden Konzentration und Bewegung in Einklang gebracht und das Qi kann frei fliessen. Dies hat wiederum eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden.
Die Namen der Qi Gong Übungen klingen erst einmal komisch, beim genauen hinhören sind sie aber stark an der Natur orientiert. In der Übung "Der Kranich breitet seine Flügel aus" nimmt der Mensch die Rolle des Tieres an. Aber auch Bäume stehen stellvertretend zur Verfügung: Bei manchen Übungen geht der Mensch eine meditative Verbindung mit der Natur ein und stellt sich beispielsweise vor, wie eine Kiefer mit dem Boden fest verwurzelt zu sein. Jede einzelne Qi Gong Übung soll einen bestimmten Einfluss auf die Lebensenergie haben, sie etwa vermehren oder zum Fliessen bringen. Die jeweiligen Grundposititionen sind dabei sehr leicht zu erlernen.
Grundsätzlich kannst du Qi Gong Übungen in der Bewegung und in der Ruhe ausführen. Bei manchen Bewegungsübungen musst du speziell auf die Körperhaltung, die Atmung und auf die meditative Konzentration achten. Es ist sehr wichtig, die Bewegungsabläufe korrekt und synchron zur Atmung durchzuführen. Generell gibt es Übungen, die im Gehen, Stehen, Sitzen und Liegen stattfinden. Der Vorteil von Qi Gong ist, dass es nahezu überall praktiziert werden kann. Alter und Gesundheitszustand spielen keine Rolle, da die sanften Bewegungen für Gelenke und Herz nicht belastend sind.
Allen Übungen im Qi Gong liegt eine spezielle Atemtechnik zugrunde, zu Beginn die natürliche Zwerchfellatmung. Dabei hebst und senkst du beim Ein- und Ausatmen die Bauchdecke. Du atmest dabei tief in deinen Bauch ein und dein Brustkorb sollte sich nicht bewegen. Eine auf deine Atmung abgestimmte Bewegung fördert den Fluss deiner Lebensenergie. Dabei solltest du deinen Geist beruhigen und deine Aufmerksamkeit auf die Energiezentren in deinem Körper richten. Ohne Atmung und Aufmerksamkeitsführung wäre es keine richtige Qi Gong Übung.
Der Ursprung der Übungen liegt im alten China und wird traditionell zur Vorbeugung von Krankheiten und zum Entspannen praktiziert. Wenn du regelmässig deine Übungen machst, wird deine Atmung tiefer und deine Körperhaltung bessert sich. Die Sehnen werden sanft gedehnt und dein Körper mit Sauerstoff versorgt und gut durchblutet. Qi Gong wirkt sich zudem positiv auf dein Nerven- und Kreislaufsystem aus und stärkt die Abwehrkräfte deines Körpers. Die Übungen sind zudem eine hervorragende Möglichkeit, Stress und Anspannung abzubauen. Folgende Fähigkeiten werden durch Qi Gong positiv beeinflusst:
Die Therapien folgender Krankheiten können durch Qi Gong positiv beeinflusst werden:
In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird zudem eine Reihe von Übungen als Therapien eingesetzt, die sich direkt auf einzelne Leitbahnen auswirken. Somit können gezielt Beschwerden durch eine Aktivierung von Gallenblasenmeridian, Lungenmeridian oder Blase-Niere-Meridian gelindert werden.
Zeitdruck und Alltagsstress stehen in der heutigen Zeit auf der Tagesordnung. Um Stress abzubauen, dich zu entspannen und im seelischen Gleichgewicht zu bleiben, eignet sich die 8-Brokate-Übung des Qi Gong hervorragend. Die Wurzeln dieser Übung reichen bis in das 12. Jahrhundert zurück und umfassen eine bestimmte Abfolge langsamer, fliessender Arm- und Körperbewegungen, die du im Stehen ausführen kannst. Zudem finden bestimmte Atemtechniken und Visualisierungen Annwendung. Mit einem geringen Zeitaufwand von nur zehn bis 20 Minuten lässt sich die 8-Brokate-Übung an nahezu jedem Ort – also auch am Arbeitsplatz – ausführen. Sie besteht aus folgenden Abläufen:
Während Qi Gong ausschliesslich zu gesundheitlichen Zwecken dient, wurde Taijiquan ursprünglich als Kampfkunst im bewaffneten und unbewaffneten Nahkampf entwickelt. Taijiquan oder auch Schattenboxen verbindet die Aspekte Meditation, Selbstverteidigung und Gesundheit. Heutzutage wird Taijiquan von seinen Anhängern hauptsächlich zur Prävention und Entspannung eingesetzt. Taijiquan ist im Vergleich zu Qi Gong wesentlich körperorientierter und damit auch deutlich anstrengender.
Sandelholz wird vor allem in Indien und Malaysia bereits seit über 3.000 Jahren als Heilmittel genutzt. Das Öl des Sandelholzes zeichnet sich durch eine breite Anwendungsvielfalt aus, denn du kannst es sowohl bei innerer Anspannung als auch bei Hautproblemen oder Verdauungsbeschwerden nutzen. Alles über die Wirkung von Sandelholz kannst du hier nachlesen. Ausserdem findest du nachfolgend viele nützliche Tipps für die korrekte Anwendung von Sandelholz.
Stress, Emotionen und negative Verhaltensmuster belasten Geist und Körper. Eine Möglichkeit der Behandlung ist die sogenannte Klopftherapie. Bei dieser wird eine spezielle Technik eingesetzt, die EFT genannt wird und bestimmte Meridianpunkte durch Klopfen stimuliert, um den Energiefluss im Körper wieder zu harmonisieren und negative Gefühle zu beseitigen. Mehr zur EFT Klopftechnik gibt es hier.
Körper und Seele, Geist und Umwelt bilden in der Vorstellung der altindischen Heilkunst eine Einheit. Die Medizin des indischen Subkontinents ist traditionell ebenso sehr Lebensanschauung wie Gesundheitslehre. Was es mit der ayurvedischen Medizin auf sich hat, wie sie wirkt, welche Therapeuten die alternative Behandlung in der Schweiz anbieten – diese und andere Fragen beantworten wir dir in unseren FAQ.
Akupunktur funktioniert nach einem bestimmten Behandlungsansatz, der dazu gedacht ist, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen. Die verschiedenen Reizpunkte und Meridiane spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie sind mit den Organen verbunden, die wichtige Funktionen und Aufgaben im Körper übernehmen und durch Akupunktur beeinflusst werden können. Dabei gibt es auch Organe, die ähnlich feinstofflich sind wie die Energieleitbahnen selbst. Zu diesen gehört der dreifache Erwärmer.
Ein wichtiges Teilgebiet der Naturheilkunde ist die Homöopathie, die eine Behandlung von Krankheiten mit potenzierten Arzneistoffen in Form von Tropfen, Tabletten oder Salzen ermöglicht. Die Wirksamkeit basiert dabei auf der Biochemie und auf der Zuordnung von Präparaten zu den Symptomen, wobei Gleiches mit Gleichem behandelt wird. Dabei wird der Mensch als Einheit betrachtet, bei dem nicht nur direkte Symptome angegangen werden, sondern letztendlich die eigentliche Ursache geklärt werden muss. Für diese gibt es verschiedene Auslöser. Daher ist auch die Behandlung mit mehreren homöopathischen Arzneistoffen möglich, wie du sie in homöopathischen Apotheken erhältst.
Nicht immer ist der Körper für Schmerzen verantwortlich. Manchmal haben etwa Fersenschmerzen seelische Ursachen. Um eine nachhaltige Heilung zu ermöglichen, muss der Arzt herausfinden, ob der Ursprung der Symptome vom Körper selbst oder der Psyche kommt. Steckt die Seele hinter den Beschwerden, sind eventuell andere oder zusätzliche Massnahmen nötig. Doch was tun, wenn der Kopf den eigenen Körper lahmlegt – und wie ist das überhaupt möglich?