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Sandelholz, Fachbegriff Santalum Album, ist eine ganz besondere Holzart. Sie stammt vom Sandelholzbaum, einem immergrünen, wild wachsenden Baum aus Indien, der zur Gattung der Sandelholzgewächse zählt. Das Öl des Sandelholzes enthält rund drei bis fünf Prozent ätherische Öle, die einen warmen, orientalisch anmutenden Duft verströmen. Es kommt in der ayurvedischen Medizin zum Einsatz, erfreut sich aber auch in der europäischen Naturheilkunde zunehmender Beliebtheit. Anbau, Gewinnung und Verarbeitung des Rohstoffs sind sehr aufwändig, zumal der Baum das Öl erst dann ausbildet, wenn er mindestens 25 Jahre alt ist. Seine Wirkung verdankt das Öl im Wesentlichen den Hauptbestandteilen alpha- und beta-Santalol. Diese sollten bei hochwertigem Sandelholzöl mindestens 90 Prozent der Bestandteile ausmachen.
Sandelholz ist ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Lehre sowie der tibetischen und chinesischen Heilkunst. Das Öl des Sandelholzes weist ein breites Wirkspektrum auf:
Darüber hinaus weisen Studien darauf hin, dass Santalum Album antioxidativ, herzstärkend, bronchienerweiternd und schmerzlindernd wirkt.
Dank der vielfältigen Wirkungen von Sandelholzöl ist auch die Liste der möglichen Anwendungsgebiete sehr umfangreich. So kannst du Sandelholzöl bei Angststörungen und Stresssymptomen ebenso nutzen wie bei Menstruationsbeschwerden und Verdauungsproblemen. Da es harntreibend ist, kommt zudem eine therapiebegleitende Nutzung bei Harnwegsinfekten infrage. Ausserdem kannst du durch die Anwendung von Sandelholz dein Hautbild verbessern – etwa dann, wenn du unter unreiner Haut, Akne oder Hauterkrankungen wie Schuppenflechte leidest.
Sandelholzöl eignet sich hervorragend für eine Aromatherapie. Die Duftstoffe des Öls können dir vor allem dann helfen, wenn du zum Grübeln und zu innerer Anspannung neigst. Dank der angenehm würzigen, holzigen Duftnote kommt der Duftstoff in vielen Parfums zum Einsatz – du kannst das Öl aber auch sehr gut zum Räuchern verwenden. Dazu kannst du entweder zu fertigen Räucherstäbchen greifen oder Holzchips, Späne oder Pulver in eine Schale geben und über einem Räucherstövchen erhitzen. Dabei gilt, dass Holzchips einen etwas intensiveren Duft verströmen als Pulver oder Späne. Wichtig: Beim Räuchern solltest du immer eine feuerfeste Unterlage verwenden. Alternativ kannst du Sandelholzöl auch mithilfe einer Aromalampe verdampfen – entweder allein oder in Kombination mit anderen ätherischen Ölen.
Wenn du Sandelholz auf der Haut anwenden möchtest, kannst du aus verschiedenen Möglichkeiten wählen. Grundsätzlich ist es möglich, das Öl direkt auf die betroffenen Hautstellen zu tupfen – etwa dann, wenn du Hautunreinheiten oder Entzündungen auf der Haut hast. Du solltest Sandelholzöl aber stets an einer kleinen Stelle testen, denn bei empfindlichen Personen kann das ätherische Öl zu Hautreizungen führen. Ausserdem solltest du grossen Wert auf eine hohe Qualität legen. Alternativ kannst du Sandelholzöl tropfenweise in deine gewohnten Pflegeprodukte geben, um deinem Körper etwas Gutes zu tun. So kräftigt Haarshampoo, dem du etwas Sandelholzöl hinzugefügt hast, die Haare und befreit die Kopfhaut von Schuppen. Das Öl eignet sich zudem für die Herstellung eigener Pflegeprodukte. Verrühre beispielsweise Sandelholzöl mit einem anderen Öl, etwa mit Kokosöl, und pflege mit dieser besonderen Mischung deine Haut zart und geschmeidig.
Sandelholz wird in der Naturheilkunde oft als „Balsam für die Seele“ bezeichnet. Die im Sandelholzöl enthaltenen Wirkstoffe können Ängste reduzieren, Anspannungen lösen und insgesamt zu mehr Ausgeglichenheit führen. Auch bei Einschlafstörungen kann Sandelholz dir helfen. Gib zum Beispiel abends vor dem Zubettgehen ein bis zwei Tropfen Sandelholzöl auf dein Kopfkissen. Tagsüber kann dir ein mit Sandelholzöl beträufeltes Taschentuch in stressigen Situationen zu mehr Ruhe verhelfen. Und wenn du in deinen eigenen vier Wänden von der wohltuenden Wirkung des Öls profitieren möchtest, wende es im Zuge einer Aromatherapie an oder gib ein paar Tropfen in dein Badewasser.
Sandelholzöl ist ein Heilmittel aus der Natur, das in der Regel gut verträglich ist. Möchtest du es innerlich anwenden, löse dreimal täglich zwei bis drei Tropfen des Öls in einem Glas Wasser auf und gebe noch einen Teelöffel Honig hinzu. Diese Mischung kann dir sowohl bei Magen-Darm-Infekten als auch bei Husten, Halsentzündungen, Schnupfen und Problemen mit den Schleimhäuten helfen.
Die bewusste Ernährung nach den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) liegt im Trend. Vorrangiges Ziel der Ernährungsphilosophie ist es, den Körper in ein Gleichgewicht zu bringen oder das bestehende Gleichgewicht zu erhalten. Dieser Ansatz steigert das Wohlbefinden und führt zu mehr Energie, Ausgeglichenheit und Lebenskraft. Zudem helfen die Praktiken und Techniken aus der TCM-Ernährungslehre auch dabei, Heilungsprozesse im Körper zu unterstützen und zu beschleunigen. Doch wie funktioniert eine Ernährung nach TCM, welche Vorteile hat eine TCM-Ernährungsberatung und was gilt es bei der Diätetik zu beachten?
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) kennt 365 Akupunkturpunkte. Diese befinden sich bei jedem Menschen an denselben Stellen und sind über den ganzen Körper verteilt. Sie sind wichtige Knotenpunkte für den Fluss der Lebensenergie. Durch sie fliesst das sogenannte Qi. Die Akupunkturpunkte befinden sich immer entlang der Körpermeridiane. Diese Bahnen durchziehen den gesamten menschlichen Körper. Durch die Stimulation dieser Punkte werden Blockaden gelöst und die Energie kann wieder frei durch den Körper fliessen. Die Stimulation erfolgt meist mithilfe einer Nadel. Diese Therapie ist relativ schmerzlos und wird bei vielen Krankheiten eingesetzt. Die Wirkung der Akupunktur ist teilweise wissenschaftlich bestätigt worden.
Die Aktivierung der Selbstheilungskräfte und eine schonende Behandlung durch Konzepte der Alternativmedizin sind auf verschiedenen Wegen möglich. Eine bekannte und moderne Variante ist die EFT-Methode. Sie nutzt die bekannten Akupressurpunkte und kann helfen, über eine bestimmte Klopftechnik Blockaden im Körper zu lösen und Schmerzen und Gefühlsschwankungen zu beseitigen. Das Klopfen wird Tapping genannt und stimuliert den Energiefluss. Übrigens: Da der Körper die Grundlage für die Gefühle darstellt, können über deren Wahrnehmung auch belastende Emotionen reduziert werden.
Akupunktur funktioniert nach einem bestimmten Behandlungsansatz, der dazu gedacht ist, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen. Die verschiedenen Reizpunkte und Meridiane spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie sind mit den Organen verbunden, die wichtige Funktionen und Aufgaben im Körper übernehmen und durch Akupunktur beeinflusst werden können. Dabei gibt es auch Organe, die ähnlich feinstofflich sind wie die Energieleitbahnen selbst. Zu diesen gehört der dreifache Erwärmer.
Dass du auch im Winter deine Körpertemperatur hältst, verdankst du der Thermogenese. Durch Bewegung und Nahrung erzeugst du die Wärme, die dein Organismus braucht. Diese Fähigkeit teilst du mit allen gleichwarmen Tieren. Indem sich der Energieverbrauch erhöht, lässt sich mithilfe der Thermogenese aber auch die Fettverbrennung ankurbeln. Mehr zum Thema gibt es hier.
Der Tierheilpraktiker bietet neben dem Tierarzt eine weitere Anlaufstelle, wenn es um die Gesundheit von Haus- oder Nutztieren geht. Anders als die klassische medizinische Therapie, setzt die alternative Tiermedizin auf eine ganzheitliche Behandlung. Bei der homöopathischen Tierheilkunde kommen naturheilkundliche Methoden und Therapiearten zum Einsatz. Das Gebiet unterteilt sich in Fachbereiche, die von der Tierpsychologie über Allergologie bis hin zur Osteopathie reichen. Doch worauf solltest du bei der Wahl der Tierpraxis achten und was gibt es sonst noch zu wissen? Unsere FAQ klärt das Wichtigste für dich.