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Die Kinesiologie ist eine sogenannte Parawissenschaft. Das bedeutet, für die Methoden und Inhalte der Lehre und ihre Wirksamkeit gibt es keine wissenschaftlichen Belege, ganz ähnlich wie bei der Homöopathie. Trotzdem gibt es Menschen, die nach einer Behandlung durch Heilpraktiker und Kinesiologen von einer Linderung ihrer Symptome berichten. Das Fehlen wissenschaftlicher Beweise bedeutet nicht zwangsläufig, dass alternative Therapien nicht funktionieren. Es bedeutet nur, dass es noch nicht gelungen ist festzustellen, dass sie wirken und wie die Wirkung zustande kommt. Abzugrenzen sind diese Komplementärtherapien von Behandlungsformen, deren Wirksamkeit belegt ist – der Naturheilkunde beispielsweise. Der Gebrauch vieler Heilpflanzen hat eine medizinisch nachweisbare Wirkung. Einige sind in entsprechender Dosierung sogar starke Gifte, deren Auswirkungen niemand anzweifelt.
Hinsichtlich der Kostenübernahme für alternative Heilbehandlungen wie die Kinesiologie gibt es drei Möglichkeiten.
Krankheiten zu heilen ist ein Anspruch, den die Kinesiologie nicht verfolgt. Es geht eher darum, Störungen des Wohlbefindens zu beheben. Da sie keine klassische Heilbehandlung darstellt, eignet sich die Kinesiologie besonders gut für Patienten, denen die Schulmedizin nicht helfen kann. Das ist beispielsweise der Fall, wenn unklare Beschwerden vorliegen, deren Herkunft kein Arzt bisher feststellen konnte. Ausserdem behandelt die Kinesiologie Leiden, für die keine Heilbehandlung existiert, weil sie zum Beispiel auf Behinderungen beruhen oder anderweitig als unheilbar gelten. Die Behandlung eignet sich auch als Ergänzung der schulmedizinischen Therapie. Häufig vorkommende Beschwerdebilder in der Kinesiologiepraxis sind:
Wer sich eben noch fragte „Was ist Kinesiologie eigentlich?“, wird vielleicht erstaunt sein zu erfahren, dass seit 2015 bereits ein Studiengang zur Erlangung des eidgenössischen Diploms für Kinesiologie existiert. Im Zuge dieser Neuregelung fand eine vollständige Neuordnung der Qualifikationsstrukturen für alle Angehörigen dieses Berufs statt. Die wichtigste Stelle für die berufliche Einordnung von Kinesiologen ist der Schweizer Berufsverband KineSuisse mit Hauptsitz in Basel. Die Mitgliedschaft in dieser Organisation erfordert den Nachweis absolvierter Ausbildungen entsprechend des Standards sowie eine Prüfung. An Stelle der Prüfung kann auch ein Gleichwertigkeitsverfahren treten, das dazu geschaffen wurde, die Qualifikation bereits vorher tätiger Kinesiologen anzuerkennen. Die Mitgliedschaft im Berufsverband verpflichtet seine Angehörigen ausserdem, sich den Leitlinien für die Berufsausübung und der Ethikrichtlinie zu unterwerfen. Damit stellt die Mitgliedschaft bei KineSuisse einen Standard sicher, auf den du dich als Patient eines Verbandskinesiologen verlassen kannst.
Ausgangspunkt der Lehre ist die Annahme, dass sich sämtliche Störungen in Körper und Geist sich in der Schwächung von Muskeln und Muskelgruppen niederschlagen. Dieser Hintergrund bewirkt, dass die Kinesiologie Inhalte aufweist, die sich auch in Chiropraktik, Osteopathie und Physiotherapie wiederfinden. Andere Elemente beschäftigen sich mit der mentalen Balance des Patienten und haben eine eher spirituelle Basis im Hinblick auf Energieströme, Blockaden und Chakren. Die Kinesiologie ist hauptsächlich eine Körpertherapie, die mit gezielten Übungen versucht, Körper und Geist in ihr natürliches Gleichgewicht zu bringen. Eine solche Übung besteht zum Beispiel darin, den Patienten bestimmte körperliche Bewegungen ausführen zu lassen, um damit eine Wirkung im Gehirn zu erzielen. Weit verbreitet ist inzwischen auch das Tapen verschiedener Körperpartien. Darüber hinaus beschäftigt sich die Kinesiologie aber auch mit dem Fluss von Energieströmen durch den Körper und entsprechend dem ganzheitlichen Ansatz auch mit der Ernährung des Patienten. Ziel ist immer, eine Person auf jeder Ebene in Balance zu bringen.
Das bekannteste Diagnoseverfahren der Kinesologie ist der Muskeltest. Dabei handelt es sich nicht um eine typische Untersuchung, wie sie aus der Schulmedizin bekannt ist. Am Ende des Tests steht keine medizinische Diagnose, sondern eher ein therapeutischer Ansatz, der dazu dient die Beschwerden des Patienten zu lindern und ihn wieder in sein Gleichgewicht zu bringen. Nach der kinesiologischen Lehre geben Muskeln Aufschluss über den Zustand von Körper und Geist, da sich schädliche Einflüsse als Blockaden der Muskulatur zeigen. Da die Kinesiologie auch auf Elemente der Osteopathie und der Chiropraktik zurückgreift, ist es nicht verwunderlich, dass der Muskeltest auch dort seinen Ursprung hat. Je nach Fachrichtung des behandelnden Kinesiologen wird der Test ein wenig abgewandelt ausgeführt. Der Muskeltest ist kein wissenschaftlicher oder medizinischer Test mit messbaren Ergebnissen. Vielmehr interpretiert der Therapeut die Signale, die der Körper des Patienten ihm bei dem Test übermittelt. Diese Impulse werden dann zur Grundlage der Behandlung.
Das unter der Bezeichnung „Kinesio-Tape“ inzwischen recht bekannte Verfahren wurde von einem japanischen Chiropraktiker entwickelt. Heute praktizieren auch viele Physiotherapeuten die Methode. Dabei kleben sie lange Pflasterstreifen in spezieller Anordnung auf Muskeln oder Reflexzonen. Das Tapen dient einerseits zur Vorbeugung von Krankheiten und Verletzungen bei körperlicher Belastung. Andererseits kann es gegen Krankheiten der Gelenke unterstützend wirken, denn der physische Reiz soll die Durchblutung der Muskeln und des umliegenden Gewebes anregen und die Selbstheilungskräfte des Patienten aktivieren. Selbst wenn ernsthafte Erkrankungen dadurch nicht zu heilen sind, führt die Entlastung angespannter Muskel nach Einschätzung der Patienten zu einer fühlbaren Schmerzlinderung. Die Stimulation von Reflexzonen durch Tapes folgt den Grundsätzen der Akupressur.
Die Magnetresonanztherapie oder auch Magnetfeldtherapie ist ein medizinisches Verfahren aus der Naturheilkunde. Der Einsatz von Magnetfeldern soll eine lindernde und heilende Wirkung auf entzündliche Prozesse und Schmerzen haben. Diese Form der alternativmedizinischen Therapie schätzen auch manche Sportler, um Verletzungen schneller auszuheilen. Spezielle Geräte sorgen für die Schaffung eines künstlichen Magnetfelds. Meist handelt es sich dabei um pulsierende Magnetfelder. Bereits nach wenigen Minuten soll diese Therapie bei den meisten Menschen eine überaus grosse Wirksamkeit zeigen. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Magnetresonanztherapie und wo und warum sie in der naturheilkundlichen Praxis heute eingesetzt wird.
Die Homöopathie ist eine alternative Heilmethode, die auch bei Tieren eingesetzt wird. Die Grundlagen der Tierhomöopathie gehen auf die Schriften des deutschen Arztes Samuel Hahnemann zurück. Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte er die Annahme, dass „Ähnliches mit Ähnlichem“ geheilt werden könne. Um Symptome von Erkrankungen zu bekämpfen, setzte er Mittel ein, die in unverdünnter Form ähnliche Symptome hervorrufen wie die Krankheit selbst. Bei homöopathischen Arzneimitteln handelt es sich daher um starke Verdünnungen der Ausgangssubstanzen. Neben der Tierhomöopathie existieren für tierische Patienten weitere alternative Heilmethoden, zum Beispiel die Tierakupunktur.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) kennt 365 Akupunkturpunkte. Diese befinden sich bei jedem Menschen an denselben Stellen und sind über den ganzen Körper verteilt. Sie sind wichtige Knotenpunkte für den Fluss der Lebensenergie. Durch sie fliesst das sogenannte Qi. Die Akupunkturpunkte befinden sich immer entlang der Körpermeridiane. Diese Bahnen durchziehen den gesamten menschlichen Körper. Durch die Stimulation dieser Punkte werden Blockaden gelöst und die Energie kann wieder frei durch den Körper fliessen. Die Stimulation erfolgt meist mithilfe einer Nadel. Diese Therapie ist relativ schmerzlos und wird bei vielen Krankheiten eingesetzt. Die Wirkung der Akupunktur ist teilweise wissenschaftlich bestätigt worden.
Die Reiki Therapie gehört gemeinsam mit der Traditionellen Chinesischen Medizin zu den aus Ostasien stammenden Naturheilverfahren. Anders als viele andere Behandlungsformen, ist Reiki aber nur etwa hundert Jahre alt. Die Therapie zielt auf die Heilung kranker Menschen ab und erfolgt durch Handauflegen. Die Teilnahme an den Therapien eignet sich vor allem als unterstützende Massnahme für Patienten, die bereits in der konventionellen Praxis in Behandlung sind. Neben dem ursprünglichen, asiatischen Reiki gibt es inzwischen eine westliche Version. Alles, was du über die Reiki Therapie wissen musst, erfährst du im folgenden FAQ.
Rooibostee, in der Fachsprache Aspalathus linearis genannt, ist beliebt: Die Teesorte gilt als aromatisch, ist von Natur aus etwas süss im Geschmack und wunderbar mit einem Schuss Milch kombinierbar. Eine Besonderheit des Tees liegt in der regionalen Einzigartigkeit und Herkunft, denn die echte Rotbuschpflanze existiert lediglich in Südafrika. Bei der Buschpflanze handelt es sich jedoch nicht um eine klassische Teepflanze, sondern um eine zu den Hülsenfrüchten zählende Pflanzenart. Wie Rooibostee sich auf den Körper auswirkt und was er für deine Gesundheit tut, erfährst du hier.
Wer sich im Internet über Klinoptilolith informieren möchte, stösst auf völlig unterschiedliche Theorien. Auf einigen Seiten wird der Mineralstoff als Nahrungsergänzung angeboten oder als Detox-Mittel beworben. Dann gibt es wieder die Aussage, dass Klinoptilolith einzig als Katzenstreu zu gebrauchen sei. Aus anderen Quellen ist zu erfahren, dass die Substanz nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl zur Anwendung kam, weil sie Radionuklide binden könne. Wir haben diese Aussagen überprüft. Hier findest du alles Wissenswerte zu Zeolith-Klinoptilolith.