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Die Abkürzung HMO steht für Health Maintenance Organization, was übersetzt Gesundheitserhaltungsorganisation bedeutet. Hierbei handelt es sich um ein alternatives Versicherungsmodell, das innerhalb der obligatorischen Krankenpflegeversicherung existiert. Die Besonderheit besteht darin, dass du dich verpflichtest, im Krankheitsfall einen bestimmten Arzt aufzusuchen, der in einer HMO-Praxis praktiziert. In der Schweiz existieren die HMO-Praxen bereits seit 1990. Die entsprechenden Versicherungsgebilde sind komplex, weil ein privatwirtschaftliches Gesundheitssystem und eine allgemeine Krankenversicherungspflicht parallel bestehen. In der Schweiz ist es so, dass die HMO-Zentren sich entweder direkt im Eigentum der Krankenversicherungen befinden oder mit einem oder mehreren Versicherern entsprechende Verträge abschliessen. Grundsätzlich ist es so, dass du dich nicht bei einem externen Arzt behandeln lassen kannst. Nimmst du ausserhalb des Netzwerks eine Behandlung in Anspruch, kannst du zur teilweisen oder gänzlichen Kostenübernahme gezwungen sein.
In diesem Versicherungsmodell übernimmt der HMO-Arzt die Rolle eines Gatekeepers. Der Arzt erhält eine monatliche Pauschale, über die er die Kosten zum Beispiel für deine Behandlung deckt. Aus der Pauschale erfolgt also die Bezahlung aller Leistungen, die du beim HMO-Arzt sowie bei Spezialärzten oder während eines Krankenhausaufenthalts beziehst. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass der Arzt sich bei der Behandlung auf die erforderlichen Leistungen für seine HMO-Patienten beschränkt. Daher können die Prämien für dich niedriger ausfallen und der Arzt kann die Behandlungen anhand der Pauschale leichter koordinieren. Das bedeutet gleichzeitig, dass dir bei einem HMO-Arzt das gleiche Leistungsspektrum zur Verfügung steht, das du auch bei anderen Ärzten findest. Diese alternative Versicherungsform ist für dich also in Hinblick auf die verfügbaren Leistungen im Normalfall nicht mit Einschränkungen verbunden.
Das HMO-Zentrum dient als erste Anlaufstelle für Patienten. Von dort aus ist eine Überweisung an Spezialisten möglich. Dabei gehen die Ärzte wiederum so vor, dass sie dich an einen Spezialisten innerhalb des HMO-Netzwerks überweisen. Die Ärzte in der HMO-Praxis oder im HMO-Zentrum übernehmen also in diesen Fällen nur die medizinische Erstberatung.
Das Versicherungsmodell der HMO ist ursprünglich in den USA entstanden. Mittlerweile hat es weite Verbreitung gefunden und ist auch in der Schweiz vertreten. Du findest daher teilnehmende HMO-Praxen eventuell auch in deiner Nähe. Die Entwicklung in den USA fand statt, da hier abgesehen von Medicaid und Medicare keine allgemeine Krankenversicherung besteht. Die Idee sieht ein festes Budget für die Behandlung von Angestellten eines bestimmten Betriebs vor. Die Mitarbeiter können aus mehreren HMO auswählen und sich dann entsprechend von teilnehmenden Ärzten behandeln lassen. Aus diesem Modell ist die Idee der pauschalen Vergütung hervorgegangen. Wenn du dich in einer solchen Praxis behandeln lassen möchtest, findest du entsprechende Listen im Internet. Verwende eine der vielen online verfügbaren Suchen für Arztpraxen und setze die Filterfunktion ein, um dir gezielt Treffer nur für HMO-Praxen anzeigen zu lassen. Auf diese Weise solltest du leicht einen behandelnden Arzt in der Nähe finden.
Im Krankheitsfall ergeben sich keine wesentlichen Unterschiede zum Standardmodell. Du suchst dir wie sonst auch einen Arzt aus, der die Behandlung durchführen kann. Du musst nur darauf achten, dass es sich um einen HMO-Arzt handelt. Hier stehen Listen zur Verfügung, an denen du dich orientieren kannst. Zudem geben die Arzt-Praxen selbst darüber Auskunft, ob sie an dem alternativen Modell teilnehmen. Es bestehen jedoch auch Ausnahmefälle, die du kennen solltest. Dazu gehören Notfälle. Sollte sich ein Notfall ergeben, kannst du selbstverständlich eine beliebige Praxis aufsuchen. Zudem kann es je nach Anbieter sein, dass jährlich stattfindende gynäkologische Untersuchungen zu den Ausnahmen gehören. Welche Ausnahmen konkret bestehen, hängt von deiner Krankenkasse ab. Sieh am besten in den allgemeinen Versicherungsbedingungen nach, die jede Krankenkasse herausgibt. Hier findest du nähere Informationen dazu, welche Ausnahmeregelungen bestehen. Je rechtzeitiger du dich darüber informierst, desto besser.
Der wesentliche Unterschied besteht im Prämienrabatt, von dem du profitierst, wenn du dich für das HMO-Modell entscheidest. Du verpflichtest dich, nur noch bestimmte Ärzte aufzusuchen. Dafür erhältst du einen Prämienrabatt in Höhe von 25 Prozent. So fährst du günstiger im Vergleich zum Standardmodell. Es lohnt sich daher nachzusehen, ob sich HMO-Praxen in deiner Nähe befinden und sich dadurch kurze Wege für dich ergeben. Sollte das der Fall sein, kann der Wechsel auf das alternative Modell sinnvoll sein. Hier findest du die gängigen Versicherungsmodelle in der Schweiz im Überblick:
Viele Versicherte möchten wissen, wie sie sich beim HMO-Modell bei einem Unfall verhalten sollen und welche Leistungen dann verfügbar sind. Handelt es sich um einen Unfall, der akut eine Behandlung erforderlich macht, ist von einem Notfall die Rede und der ist in der Versicherung natürlich abgedeckt. Es ist dann auch nicht erforderlich, eine bestimmte HMO-Praxis aufzusuchen. Grundsätzlich solltest du eine entsprechende Unfalldeckung abgeschlossen haben. Die Krankenkassen sehen hier unterschiedliche Tarife vor. Mit der Unfalldeckung bist du bei verschiedenen Unfällen, die sich zum Beispiel bei der Arbeit ergeben können, abgesichert. Es ist auch möglich, Unfälle in der Versicherung auszuschliessen. Wer zum Beispiel mindestens acht Stunden in der Woche beim gleichen Arbeitgeber tätig ist, braucht bei einigen Versicherungen die Unfalldeckung nicht. In diesem Fall bist du bereits gegen Berufs- und Nichtberufsunfälle versichert. Es ist dann möglich, bei der Grundversicherung die Unfalldeckung auszuschliessen. Bei diesen Versicherungsdetails ist es auf keinen Fall möglich, allgemeine Aussagen zu treffen. Hier sieht jede Krankenversicherung andere Konditionen vor. Du musst dich also bei der Krankenversicherung eingehend informieren, ob eine Aktivierung oder Deaktivierung der Unfalldeckung sinnvoll ist.
Du leidest an Muskel- und Gelenkschmerzen, hast Beschwerden im Bereich der Lenden- oder Halswirbelsäule? Dann kann die Ohrakupunktur für deine Gesundheit nützlich sein. Auch wenn du abnehmen oder mit dem Rauchen aufhören möchtest, soll diese Form der Behandlung helfen. In den meisten Fällen kommt die Akupunktur ergänzend zu schulmedizinischen Massnahmen zum Einsatz, sie kann aber auch als Alleintherapie von einem Heilpraktiker durchgeführt werden. Der Vorteil ist, dass die Behandlung schmerzfrei und komplikationslos ist.
Homöopathische Potenzen finden sich in Angaben wie D6 oder C15 auf homöopathischen Mitteln wieder und beschreiben, mit welcher Potenzierung oder Verdünnung der ursprüngliche Wirkstoff enthalten ist. Je höher die Zahl, desto häufiger wurde der Potenzierungsprozess durchgeführt. Der Buchstabe vor der Zahl beschreibt dabei das Mischungsverhältnis. Viele stellen sich dabei die Frage, welche Potenz die stärkste und damit die wirkungsvollste bei dem entsprechenden Präparat ist. Wie effizient homöopathische Mittel wirken, ist jedoch in wissenschaftlichen Kreisen höchst umstritten, da die Herstellung der Mittel im genauen Gegensatz zur Herstellung herkömmlicher Arzneien steht.
In der heutigen Zeit kämpfen viele Menschen mit Beschwerden, die ihre Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Obwohl die moderne Medizin regelmässig Fortschritte macht, ist es in manchen Fällen schwierig, die Ursache für ein Leiden ausfindig zu machen. Oft sind viele Arztbesuche bei unterschiedlichen Spezialisten notwendig, um Hilfe zu bekommen. Wenn selbst erfahrene Schulmediziner an ihre Grenzen stossen, lohnt sich ein Blick auf alternative Heilmethoden wie die Elektroakupunktur. Das Naturheilverfahren hilft bei der Ursachenforschung und bietet eine zielgerichtete Behandlung unterschiedlichster Beschwerden. In den folgenden Abschnitten erhältst du alle wichtigen Informationen zur Elektroakupunktur.
Die Heilkraft der Natur schätzen viele als Ergänzung zur klassischen Schulmedizin. Auch die Bachblütentherapie, die in den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt wurde, überzeugt Naturfreunde und Heilungssuchende mit ihren Blütenessenzen und energetisiertem Quellwasser. Therapeuten und Berater unterstützen ihre Klienten vielfältig beim Heilungsprozess und tragen so zu einem ganzheitlichen Blick auf die Gesundheit im Allgemeinen und bestimmte Krankheitsbilder im Besonderen bei. Doch wie wird man Therapeut für das alternative Heilverfahren? Was genau verbirgt sich hinter der Bachblüten Therapie, was lernst du in Seminaren und welche Abschlüsse sind möglich? Wir haben uns die häufigsten Fragen zur Bachblüten Ausbildung genauer angeschaut.
Wenn es um die Linderung von krankheitsbedingten Symptomen und Beschwerden, aber auch um die Erhöhung der eigenen Leistungsfähigkeit geht, vertrauen immer mehr Menschen auf alternative Heilmethoden. Viele entscheiden sich bei der ganzheitlichen Behandlung für die Kinesiologie, die mehr und mehr nachgefragt wird. Wer sich zum Kinesiologen ausbilden lässt, wählt daher einen Beruf mit Zukunft. Alles, was du über die kinesiologische Ausbildung in der Schweiz wissen solltest, welche Voraussetzungen du erfüllen musst und welche Schwerpunkte die Ausbildung setzt, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären dir zudem, welche Abschlüsse möglich sind und was du mit deiner kinesiologischen Ausbildung anfangen kannst.
Die Kinesiologie hat als alternativmedizinisches Konzept zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten interessante Methoden parat, die Aufschluss über Blockaden im Körper geben sollen. Im Spannungsfeld zwischen Körpertherapie und Chiropraxis zeigt ein kinesiologischer Muskeltest über eine Schwäche in der Muskulatur an, wo die Balance im Organismus gestört ist. Die Methoden gehen auf die von George Joseph Goodheart gegründete Applied Kinesiology zurück. Über den Muskeltest werden Diagnosen gestellt und Therapien festgelegt. Wir haben uns schlau gemacht und erklären dir die wichtigsten Punkte!