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Das Schröpfen ist eines der ältesten Heilverfahren überhaupt. Die Behandlung ist recht einfach erklärt: Die sogenannten Schröpfgläser werden auf die Haut gesetzt und so ein Unterdruck erzeugt. Dadurch fliesst vermehrt Blut in diese Körperregionen und bestehende Verspannungen werden gelöst. Vor der eigentlichen Behandlung tastet der Arzt oder Heilpraktiker deinen Rücken langsam ab, um so eventuelle Muskelverhärtungen zu erspüren. Genau auf diese Punkte werden dann die zuvor erwärmten Schröpfgläser gelegt. Traditionell wird die Erwärmung durch brennende Wattebäusche erzeugt. Doch nicht nur bei Verspannungen zeigt das Schröpfen Wirkung, auch andere Erkrankungen können erfolgreich behandelt werden. Die Schröpftherapie ist ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM genannt. Leider wird das Schröpfen von den Krankenkassen meist nicht bezahlt, da die Wirkung des Schröpfens medizinisch noch nicht hinreichend belegt ist.
Meist wird die Schröpftherapie zur Behandlung von Verspannungen oder bei Rückenschmerzen eingesetzt. Doch auch Patienten mit den folgenden Symptomen beziehungsweise Krankheiten profitieren vom Schröpfen:
Sogar bei depressiven Verstimmungen kann das Schröpfen erfolgreich eingesetzt werden. Viele Personen lassen das Schröpfen sogar aus kosmetischen Gründen anwenden. So soll etwa die Hautstruktur insgesamt verbessert und Cellulite gemildert werden.
Die zur Schröpftherapie erforderlichen Schröpfgläser bestehen entweder aus Glas oder aus Kunststoff. Ein Schröpfglas hat meist einen Durchmesser zwischen zwei und acht Zentimetern. Schröpfgläser sind frei verkäuflich im Handel erhältlich. Mit ein wenig Übung kannst du also das Schröpfen auch gut zu Hause selbst durchführen. Besser ist es jedoch, die Behandlung bei einem erfahrenen Heilpraktiker durchführen zu lassen. Vor der Schröpftherapie wird er dich umfassend untersuchen und deinen Körper auf Veränderungen hin abtasten. Anhand dieser Tastuntersuchung weiss der Arzt dann genau, wo er die Schröpfgläser anlegen muss.
Auch die Akupunktur ist ein beliebtes Verfahren der Naturheilkunde. Ähnlich wie beim Schröpfen stellst du dir die Behandlung wahrscheinlich zunächst schmerzhaft vor, denn es wird mit zahlreichen kleinen Nadeln gearbeitet. Auch die Akupunktur ist aber weitgehend schmerzfrei. Die Therapie wurde vor etwa 3.000 Jahren in China entwickelt und heute in erster Linie bei Rückenschmerzen und Muskelverspannungen angewandt. An ausgewählten Stellen deines Körpers werden die sterilisierten Nadeln eingestochen. Bis auf einen kleinen Einstichschmerz merkst du von der Behandlung nichts, obwohl die Nadeln etwa 20 bis 30 Minuten im Körper bleiben. Die Energie soll so besser durch den Körper fliessen. Die Anwendungsbereiche der Akupunktur sind der der Schröpftherapie recht ähnlich und reichen von Rückenschmerzen und Arthrose über Menstruationsbeschwerden bis hin zu Heuschnupfen, Asthma und Magen-Darmerkrankungen. Eine Akupunktur während der letzten Wochen der Schwangerschaft kann sogar dazu beitragen, dass die Geburt schneller und problemlos verläuft. Auch dieses Verfahren der Naturheilkunde sollte also nicht unterschätzt werden und ist durchaus eine Alternative zur Schulmedizin.
Grundsätzlich wird die Schröpftherapie recht gut vertragen. Die meisten Patienten empfinden die Behandlung als sehr wohltuend, da sich durch den Unterdruck die Muskelverspannungen beinahe augenblicklich lösen. In Kauf nehmen musst du die blauen Flecken und Schwellungen, die in Folge der Behandlung mit dem Schröpfglas immer entstehen. Da diese Punkte sehr schmerzempfindlich sind, solltest du etwa vier Stunden nach der Schröpfbehandlung nicht duschen. Die Flecken sind meist mehrere Tage lang sichtbar. Schmerzen hingegen musst du nach der Behandlung nicht befürchten. Es gibt jedoch einige Fälle, bei denen man auf das Schröpfen lieber verzichten sollte. Folgende Gegenanzeigen sind bekannt:
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten des Schröpfens: Das blutige und das unblutige Schröpfen. Eine dritte Behandlungsmethode ist die Schröpfmassage.
So unscheinbar die kleinen gläsernen Saugglocken auch wirken, so stark ist ihre Wirkung. Durch den Unterdruck, der beim Auflegen entsteht, wird der Organismus gereizt und Blockaden gezielt gelöst. Ebenso werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt. Daher kann die Schröpftherapie nicht nur bei Verspannungen und Schmerzen, sondern sogar bei Erkältungen erfolgreich eingesetzt werden. Das Schröpfen zählt zu den sogenannten Ausleitungsverfahren. Es bewirkt also neben dem Lösen von Verspannungen gleichzeitig, dass Giftstoffe aus dem Körper geleitet werden. Geschröpft wird in der Regel am Rücken. Hier befinden sich Reflexzonen, die mit den einzelnen Organen des Körpers in Verbindung stehen. Auch als sanfte Vakuumtherapie bezeichnet, ist das Schröpfen daher beliebter denn je.
Während das Weizenmehl mittlerweile einen eher schlechten Ruf geniesst, hat sich das Weizengras zum wahrhaftigen Superfood entwickelt. Es wird in Pulverform, als Saft oder in Smoothies angeboten und soll mit seinen zahlreichen gesunden Inhaltsstoffen wahre Wunder für unsere Gesundheit bewirken. In welcher Form die enthaltenen Inhaltsstoffe am besten wirken und wie gross der Nutzen von Weizengras und Weizengrasprodukten wirklich ist, hängt dabei stark von der Herkunft und den Anbaubedingungen sowie von der Weiterverarbeitung ab. In der Naturheilkunde und bei vielen Ernährungsberatungen hat sich Weizengras in jedem Fall einen hohen Stellenwert erobert.
Yin und Yang sind schon lange ein fester Bestandteil der chinesischen Philosophie. Daraus wurden spätestens seit dem dritten Jahrhundert vor Christus Lehren für die Medizin, die Gesellschaft und den Staat abgeleitet. Aber auch andere Völker, unter anderem im Westen, kennen dieses Prinzip der Gegensätze und des Gleichgewichts. Bei der Bedeutung beziehungsweise Interpretation von Yin und Yang geht es nämlich vor allem um die Erkenntnis, dass nichts ohne sein Anderes, seinen Gegensatz, existiert. Das heute bekannte Symbol zeigt dies durch die zwei ineinander greifenden Hälften. Die Bedeutung von Yin und Yang ist gerade in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gross.
In der heutigen Zeit kämpfen viele Menschen mit Beschwerden, die ihre Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Obwohl die moderne Medizin regelmässig Fortschritte macht, ist es in manchen Fällen schwierig, die Ursache für ein Leiden ausfindig zu machen. Oft sind viele Arztbesuche bei unterschiedlichen Spezialisten notwendig, um Hilfe zu bekommen. Wenn selbst erfahrene Schulmediziner an ihre Grenzen stossen, lohnt sich ein Blick auf alternative Heilmethoden wie die Elektroakupunktur. Das Naturheilverfahren hilft bei der Ursachenforschung und bietet eine zielgerichtete Behandlung unterschiedlichster Beschwerden. In den folgenden Abschnitten erhältst du alle wichtigen Informationen zur Elektroakupunktur.
Mittlerweile werden die Grenzen zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde nicht mehr streng gezogen. Mehr und mehr arbeiten beide Richtungen zusammen, um den Menschen die bestmögliche Behandlung von Beschwerden und Krankheiten zu ermöglichen. Die Naturheilkunde überzeugt durch Verfahren, die schonend wirken und bei denen nicht nur als reine Symptombehandlung erfolgt, sondern die Einbeziehung des gesamten Menschen in seiner Einheit von Körper, Seele und Geist. Mit einer Naturheilpraktiker Ausbildung hilfst du Menschen auf diese Weise.
Wenn die Schamlippen jucken, brennen und schmerzen, denken viele Frauen an eine Pilzinfektion. Einige von ihnen bekommen – nachdem sie oft mehrere Ärzte erfolglos konsultiert haben und ein Pilz als ausgeschlossen gilt – die überraschende Diagnose Vulvodynie. Der Begriff setzt sich aus Vulva, dem äusseren Bereich des weiblichen Genitals, sowie dem medizinischem Suffix „dynie“ für Schmerz zusammen. Bei Vulvodynie handelt sich um ein wenig erforschtes Thema, das in der Medizin viele Fragen aufwirft. Wir fassen zusammen, welche Erkenntnisse es zu Ursachen und Symptome der Vulvodynie gibt und wie Akupunktur helfen kann.
Nicht immer ist der Körper für Schmerzen verantwortlich. Manchmal haben etwa Fersenschmerzen seelische Ursachen. Um eine nachhaltige Heilung zu ermöglichen, muss der Arzt herausfinden, ob der Ursprung der Symptome vom Körper selbst oder der Psyche kommt. Steckt die Seele hinter den Beschwerden, sind eventuell andere oder zusätzliche Massnahmen nötig. Doch was tun, wenn der Kopf den eigenen Körper lahmlegt – und wie ist das überhaupt möglich?