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Schwindelgefühl im Kopf: Ursachen und Behandlungsformen

Schwindelgefühl im Kopf: Ursachen und Behandlungsformen

Schwindel im Kopf ist eines der häufigsten Symptome der Psychosomatik. Diagnose und Behandlung sind hier nicht immer leicht, denn ein Schwindelanfall kann auf viele Ursachen zurückzuführen sein. Es können sowohl Störungen im Innenohr, eine Hörminderung oder eine Funktionsstörung anderer Organe vorliegen – für die Diagnostik keine einfache Aufgabe! Für die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden ist die Behandlung von Schwindel jedoch unerlässlich. In diesem Artikel beantworten wir dir alle wichtigen Fragen zum Thema Schwindelanfall und Behandlung.

Was ist Schwindel im Kopf?

Schwindel ist eines der häufigsten Symptome, die im Bereich des Nervensystems auftreten. Häufig steigen die Symptome mit dem Alter an. Bei jungen Menschen tritt Schwindel eher selten auf, während er bei über 80-jährigen mehr als 30 Prozent betrifft. Kennzeichnend für Schwindel ist ein Verlust des Gleichgewichts, der häufig mit einem Kontrollverlust, Sehstörungen und teils mit einer Ohnmacht einhergeht.

Wie funktionieren das Gleichgewichtsorgan und das Gehirn?

Es gibt drei Sinnesorgane, die durch ihr Zusammenspiel das Gleichgewicht steuern und damit auch die räumliche Orientierung ermöglichen.

  1. Vestibularapparat: Dieses Sinnesorgan befindet sich im Ohr und zwar zwischen dem Trommelfell und der Gehörschnecke. Es besteht aus drei Bogengängen, zwei Vorhofsäcken und einem Endolymphgang. Der Vestibularapparat ist mit Flüssigkeit gefüllt. Wenn der Körper sich bewegt, so bewegt sich diese Flüssigkeit ebenfalls, wodurch die Sinneszellen gereizt werden. Diese Reize werden unmittelbar an das Gehirn weitergeleitet.
  2. Die Augen: Auch hier gehen Reize ein, die an das Gehirn weitergeleitet werden. Sie informieren es darüber, wie und wenn ja wie schnell sich Fixpunkte in der Umgebung bewegen.
  3. Rezeptoren in Muskeln, Sehnen und Gelenken: Wenig bekannt ist, dass auch diese Organe zum Gleichgewichtssystem gehören. Sie geben beispielsweise weiter, wenn ein bestimmtes Gelenk verschiedenen Schwankungen ausgesetzt ist und diese dementsprechend ausgeglichen werden müssen

Wie entsteht das Schwindelgefühl im Kopf?

Ein Schwindelgefühl im Kopf entsteht meistens, wenn das Gehirn überfordert ist. Ursache hierfür sind widersprüchliche Informationen, die das Gehirn von den Sinnesorganen erhält. Das Gehirn empfängt, wie im vorherigen Abschnitt erklärt, Informationen von drei Sinnesorganen. Sind diese Informationen verwirrend, so kann das Gefühl von Schwindel entstehen. Ebenfalls entsteht Schwindel, wenn das Gehirn die empfangenen Signale nicht verarbeiten kann. Physische und psychische Erkrankungen können ebenfalls die Ursache von Schwindel sein.

Welche Schwindelformen gibt es?

Für Schwindel gibt es zahlreiche Ursachen, die zu unterschiedlichen Schwindelformen führen. Diese teilen Mediziner in zwei verschiedenen Arten oder Klassen ein, nämlich den vestibulären Schwindel und den nicht-vestibulären Schwindel.

Welche Ursachen hat vestibulärer Schwindel?

Unter vestibulärem Schwindel versteht man den Schwindel, der im Kopf durch widersprüchliche Reize oder eine falsch ablaufende Verarbeitung der von den Organen gesendeten Informationen ausgelöst wird. Körperliche Ursachen sind hier also Erkrankungen oder Irritationen des Gleichgewichtssystems. Symptomatisch zeigt sich dieser Schwindel meistens als Drehschwindel. Sind das Innenohr oder der Gleichgewichtsnerv betroffen, ist die Rede von einem peripheren vestibulären Schwindel. Neben dieser Art von Schwindel gibt es noch den zentralen vestibulären Schwindel. Dieser wird durch Erkrankungen von Kleinhirn, Grosshirn oder Hirnstamm ausgelöst. Zu den häufigsten Formen und Ursachen zählen:

  • Reisekrankheit
  • Altersbedingter Schwindel
  • Durchblutungsstörungen im Gehirn
  • Lagerungsschwindel
  • Morbus Menière
  • Neuritis vestibularis
  • Akustikusneurinom
  • Vestibulopathie
  • Vestibularisparoxysmie
  • Vestibuläre Migräne
  • Vestibuläre Epilepsie
  • Felsenbeinfraktur mit Labyrinthausfall

Welche Erkrankungen verursachen den nicht-vestibulären Schwindel?

Nicht-vestibulärer Schwindel wird nicht durch eine Funktionsstörung der Gleichgewichtsorgane ausgelöst. Das Gehirn und auch die Sinnesorgane funktionieren hier einwandfrei. Stattdessen werden die Schwindelanfälle durch Vorgänge in anderen Körperregionen ausgelöst. Patienten, die unter dieser Art von Schwindel leiden gehen und stehen nur sehr unsicher und können sich im Raum nicht richtig orientieren. Diese Art von Schwindel führt häufig zu Stürzen. Meistens tritt der Schwindel alleine, also ohne weitere Symptome wie Übelkeit oder Erbrechen auf. Ursachen des nicht-vestibulären Schwindels können sein:

  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • orthostatische Dysregulation (plötzlichen Blutdruckabfall nach Lagewechsel, etwa bei schnellem Aufstehen aus dem Liegen)
  • Halswirbelsäulen-Syndrom (Tritt häufig mit Schulter- und Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und Tinnitus)
  • Blutarmut (Anämie)
  • niedriger Blutzuckerspiegel
  • Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
  • Herzrhythmusstörungen
  • Lungenembolie (eher selten)
  • Schwangerschaft
  • Medikamente (Schwindel als Nebenwirkung)
  • schlecht eingestellte Brille
  • Alkohol und andere Drogen
  • Hyperventilation (übermässig schnelles Atmen)

Darüber hinaus können noch weitere Krankheiten die Ursache für Schwindel im Kopf sein. Hierzu gehören zum Beispiel durch Diabetes bedingte Nervenschäden im Bereich des vegetativen Nervensystems, eine Gefässverkalkung und -verengung (Arteriosklerose) im Bereich der hirnversorgenden Gefässe oder das sogenannte Karotissinussyndrom.

Bei welcher Krankheit hilft eine Behandlung durch die TCM?

Bei der Frage nach der richtigen Behandlung spielt vor allem die Ursache eine zentrale Rolle. Viele körperliche Ursachen sollten genau an der Stelle ansetzen, wo die Probleme auf körperlicher Ebene liegen. Bei psychischen Ursachen helfen dagegen oft auch andere Ansätze, wie beispielsweise TCM (traditionelle chinesische Medizin). Bevor du TCM als Therapie heranziehst, solltest du dich jedoch von einem Facharzt untersuchen lassen.

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